Die Plattform SYNCXTRADES präsentiert sich als globaler Anbieter von Forex-, Kryptowährungs- und CFD-Investments. Mit einem scheinbar überzeugenden Angebot, das schnelle Handelsausführungen, preisgekrönten Kundensupport und eine angebliche Regulierung durch die britische FCA (Financial Conduct Authority) verspricht, versucht SYNCXTRADES Anleger weltweit zu gewinnen. Doch hinter der glänzenden Fassade könnten sich ernsthafte Gefahren verbergen.
Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat am 27. Dezember 2024 eine deutliche Warnung vor SYNCXTRADES ausgesprochen. Laut der FCA ist die Plattform nicht lizenziert und bietet Finanzdienstleistungen ohne die erforderliche Genehmigung an. Anleger in Deutschland, Österreich und der Schweiz könnten ebenfalls betroffen sein und sollten mögliche rechtliche Schritte prüfen.
SYNCXTRADES wirbt auf seiner Website mit beeindruckenden Zahlen und Versprechen, die auf den ersten Blick seriös erscheinen. Über eine Million aktive Händler weltweit, 30 Jahre Erfahrung und eine angebliche Regulierung durch die britische FCA. All dies soll potenziellen Anlegern das Gefühl von Sicherheit und Kompetenz vermitteln. Doch bei genauerer Betrachtung offenbaren sich viele Ungereimtheiten, die ernsthafte Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Plattform aufkommen lassen.
Ein häufiges Muster bei Plattformen wie SYNCXTRADES ist, dass sie mit technologischen Innovationen und „überragendem Service“ werben. So wird etwa die Integration der weltweit anerkannten Handelsplattform MetaTrader 4 hervorgehoben, die angeblich präzise Marktdaten und Echtzeitanalysen bietet. Doch wie aus zahlreichen Berichten hervorgeht, sind viele dieser Versprechungen leere Marketingfloskeln. Statt verlässlicher Daten oder realisierbarer Gewinne erleben Anleger häufig plötzliche Verluste oder den Verlust ihres gesamten Kapitals.
SYNCXTRADES behauptet zudem, den Anlegern täglich aktuelle Marktdaten und fundierte Analysen bereitzustellen, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Doch eine solche Unterstützung scheint in der Praxis kaum zu existieren. Tatsächlich berichten viele Nutzer davon, dass ihre Trades manipuliert wurden und sie keinerlei Transparenz über die Handelsmechanismen erhielten.
Zusätzlich wirbt SYNCXTRADES mit angeblichen Auszeichnungen wie dem „Best Broker of Asia“ im Jahr 2018. Solche Titel werden oft frei erfunden oder aus dem Kontext gerissen, um Vertrauen zu schaffen. Besonders kritisch ist jedoch der Verweis auf die Regulierung durch die FCA – eine Behauptung, die nachweislich falsch ist, wie die offizielle Warnung der britischen Behörde zeigt.
Investoren sollten bei der Nutzung von SYNCXTRADES Vorsicht walten lassen und bestimmte Warnhinweise nicht übersehen.
Mangelnde Regulierung: Obwohl SYNCXTRADES behauptet, durch die FCA reguliert zu sein, hat die britische Finanzaufsichtsbehörde diese Aussage klar widerlegt. Eine fehlende oder falsche Regulierung ist eines der deutlichsten Anzeichen für eine unseriöse Plattform oder sogar Betrug. Sie sollten immer prüfen, ob eine Plattform von einer anerkannten Finanzaufsichtsbehörde reguliert wird, und die Angaben unabhängig verifizieren.
Unrealistische Gewinnversprechen: SYNCXTRADES wirbt mit hohen Renditen und minimalem Risiko, was Anleger schnell in die Irre führt. Solche Aussagen sind in der Welt der Finanzmärkte grundsätzlich unseriös. Kein seriöser Anbieter kann garantieren, dass Anleger Gewinne erzielen – schon gar nicht in einem volatilen Marktumfeld wie dem Forex- oder Kryptowährungshandel.
Aggressive Verkaufstaktiken: Betroffene berichten, dass sie von SYNCXTRADES mit ständigen Anrufen, E-Mails und Nachrichten belästigt wurden, um weitere Einzahlungen zu leisten. Dabei wird häufig Druck aufgebaut, schnell zu handeln, um „besondere Chancen“ nicht zu verpassen. Solche Taktiken sind typisch für betrügerische Plattformen und dienen dazu, Anleger zu überrumpeln.
Schwierigkeiten bei der Auszahlung: Ein weiteres klares Warnzeichen sind Probleme bei der Auszahlung. Viele Anleger berichten, dass ihre Auszahlungsgesuche ignoriert oder durch fadenscheinige Ausreden abgelehnt wurden. Solche Hindernisse zeigen deutlich, dass es der Plattform nicht um die Interessen der Anleger geht, sondern um die Maximierung ihrer eigenen Gewinne.
Fehlende Transparenz: Die Website von SYNCXTRADES enthält zahlreiche widersprüchliche oder vage Angaben, insbesondere zur Regulierung und den Handelsbedingungen. Ein seriöser Anbieter legt Wert auf Klarheit und Transparenz, insbesondere wenn es um Gebühren, Handelsmechanismen und rechtliche Aspekte geht.
Gefälschte Kundenbewertungen: SYNCXTRADES präsentiert auf seiner Website angebliche Erfahrungsberichte zufriedener Kunden. Doch oft handelt es sich dabei um gefälschte oder inszenierte Bewertungen, die nur dazu dienen, Vertrauen zu schaffen. Recherchieren Sie daher unabhängig und achten Sie auf verlässliche Quellen.
Unsichere Zahlungsmethoden: Die Plattform könnte unsichere oder unübliche Zahlungsmethoden verwenden, die es erschweren, Gelder zurückzuverfolgen. Achten Sie darauf, dass seriöse Plattformen etablierte und sichere Zahlungsmöglichkeiten anbieten.
Wenn Sie den Verdacht haben, von SYNCXTRADES geschädigt worden zu sein, ist schnelles Handeln entscheidend. Betrügerische Plattformen versuchen häufig, sich der Strafverfolgung zu entziehen, indem sie ihre Websites und Kontaktdaten schnell ändern oder löschen. Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen helfen, Ihre Rechte zu sichern und rechtliche Schritte einzuleiten.
Prüfung Ihrer rechtlichen Möglichkeiten: Ein spezialisierter Anwalt wird zunächst Ihre individuelle Situation analysieren und prüfen, ob Schadensersatzansprüche bestehen. Dabei wird geprüft, ob Gelder zurückgefordert werden können oder ob Ansprüche gegen Drittparteien, wie Zahlungsdienstleister, bestehen.
Beweissicherung: Die Dokumentation Ihrer gesamten Kommunikation mit SYNCXTRADES ist essenziell. Dazu gehören E-Mails, Chatverläufe, Kontoauszüge und Screenshots Ihrer Transaktionen. Ein Anwalt unterstützt Sie bei der ordnungsgemäßen Sicherung dieser Beweise, um Ihren Fall zu untermauern.
Kontaktaufnahme mit der Plattform: Oftmals sind betrügerische Plattformen schwer zu erreichen oder reagieren nicht auf Anfragen. Ein Anwalt kann professionell und nachdrücklich Kontakt aufnehmen und Ihre Ansprüche geltend machen.
Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden: Ihr Anwalt kann sich mit Behörden wie der FCA oder der BaFin in Verbindung setzen, um Ihren Fall voranzutreiben. In einigen Fällen kann dies dazu führen, dass Gelder eingefroren oder weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden.
Rückbuchung von Zahlungen: Falls Sie Zahlungen über Kreditkarte oder Überweisung vorgenommen haben, kann ein Anwalt prüfen, ob eine Rückbuchung (Chargeback) bei Ihrer Bank oder Ihrem Zahlungsdienstleister möglich ist. Dies ist eine der effektivsten Methoden, um verlorene Gelder zurückzuerhalten.
Einleitung gerichtlicher Schritte: Wenn eine außergerichtliche Einigung nicht möglich ist, wird Ihr Anwalt rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen einleiten. Dazu gehören die Einreichung von Klagen, die Teilnahme an Schlichtungsverfahren oder die Vertretung vor Gericht.
Netzwerk und Expertise nutzen: Ein erfahrener Anwalt für Kapitalmarktrecht verfügt über ein Netzwerk an Experten und Partnern, die bei der Verfolgung internationaler Betrugsfälle unterstützen können. Dies ist besonders wichtig, da viele Plattformen wie SYNCXTRADES im Ausland operieren und komplexe juristische Herausforderungen mit sich bringen.
Rechtsanwalt Patrick Wilson ist seit vielen Jahren etablierter Experte auf dem Gebiet des Anlagerechts und vertritt seine Mandanten regelmäßig erfolgreich gegen betrügerische Anbieter von Finanzanlagen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für die kostenfreie Prüfung Ihrer Ansprüche.