DAO1 behauptet von sich, auf der dezentralen Apertum Blockchain Nutzern angeblich bahnbrechende Möglichkeiten durch den Einsatz innovativer Technologien zu bieten. Insbesondere die Kombination aus automatisiertem Trading, Künstlicher Intelligenz und dezentralen Finanzlösungen (DeFi) soll Nutzern große Vorteile gegenüber anderen Anbietern verschaffen. Die professionell gestaltete Website und die hochtrabenden Versprechungen erwecken den Anschein einer seriösen Plattform. Doch offizielle Warnungen deuten darauf hin, dass Anleger hier mit äußerster Vorsicht agieren sollten. Die Finanzaufsichtsbehörde Financial Markets Authority (FMA) hatte bereits im Januar 2025 explizit vor DAO1 gewarnt und darauf hingewiesen, dass das Unternehmen keine offizielle Genehmigung besitzt, um Finanzdienstleistungen anzubieten.
Nutzer von DAO1 berichten vermehrt von schlechten Erfahrungen mit dem Anbieter. So wird dem Unternehmen teilweise sogar Betrug vorgeworfen. Angesichts dieser Bewertungen und der fehlenden Regulierung sollten potenzielle Anleger bei DAO1 äußerste Vorsicht walten lassen. Mögliche negative Erfahrungen mit DAO1 könnten auf fehlende Regulierung und rechtliche Unsicherheiten zurückzuführen sein, da das Unternehmen offenbar keiner anerkannten Finanzaufsicht untersteht. Aggressive Marketingstrategien sollen offenbar neue Nutzer anlocken. Es wird empfohlen, gründliche Recherchen durchzuführen und gegebenenfalls anwaltlichen Rat einzuholen, bevor Investitionsentscheidungen getroffen werden.
DAO1 wurde am 20.03.2025 auch zunächst durch eine Verfügung der texanischen Finanzaufsicht TSSB das Angebot des Apertum Tokens und jede weitere regulierte Geschäftstätigkeit in Texas verboten. Der Verfügung ging eine weitere Tätigkeit der DAO1-Gründer voraus, welche ebenfalls von der texanischen Behörde als Verstoß gegen regulatorische Gesetze bemängelt wurde.
Ursprünglich ist die Behörde davon ausgegangen, dass es sich bei dem Apertum Token um ein Wertpapier handelt, welches von den Verantwortlichen ohne die nötige Genehmigung in Texas verkauft und vertrieben wurde.
Mit Verfügung vom 31.07.2025 hat die Behörde ihre Anordnung jedoch zurückgenommen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Behörde dem System von DAO1 dessen Qualität bestätigt. Lediglich die aufsichtsrechtlichen Vorwürfe wurden zurückgenommen. Die Verfügung ist überdies auf das Recht des Bundesstaats Texas beschränkt. Andere Aufsichtsbehörden, wie die Neuseeländische FMA halten daher auch weiterhin an ihren Warnungen fest.
Die vermeintlichen Verantwortlichen von DAO1 und Apertum haben bereits in der Vergangenheit diverse Projekte als angeblich vielversprechend beworben. Dirc Zahlmann und Josip Heit bezeichnen sich als Gründer der Apertum Blockchain und spielen eine wichtige Rolle im System von DAO1. Gemeinsam waren sie in der Vergangenheit auch am Projekt GSPartners maßgeblich beteiligt. Auch hierbei handelte es sich um ein Krypto-Projekt aus der sog. GSB Group, welches Anlegern stattliche Renditen einbringen sollte. Doch auch dieses Projekt wurde von der texanischen Finanzaufsicht durch eine Notfallverfügung untersagt. Die Vewrfügung richtet sich gegen die GSB Gold Standard Bank LTD, handelnd unter der Bezeichnung GS Partners, sowie weitere Mitglieder der GSB-Gruppe. Ihnen wird vorgeworfen, eine Vielzahl von Produkten angeboten zu haben. Darunter betrügerische Zertifikate, die an digitale Vermögenswerte gekoppelt waren, Investitionen in einen Staking-Pool innerhalb eines firmeneigenen Metaversums sowie ein Token, das angeblich gestaket werden könne, um Belohnungen zu generieren, die wiederum in echtes physisches Gold umgewandelt werden könnten.
Darüber hinaus wird in der Verfügung behauptet, die Parteien hätten es versäumt, durch den Verkauf von Kryptowährungen, die angeblich Eigentumsrechte an einem Wolkenkratzer verbrieften, 175 Millionen US-Dollar einzuwerben. Dies habe zu erheblichen Verlusten für jene Anleger geführt, die die zugrunde liegenden Vermögenswerte erworben und gehalten haben. Die DAO1 Gründer Josip Heit und Dirc Zahlmann werden in der Verfügung namentlich als Verantwortliche benannt.
In Bewertungen zu GSPartners wird von Anlegern regelmäßig der Verdacht des Betrugs geäußert.
DAO1 wirbt auf dem hauseigenen Telegram-Kanal mit der Möglichkeit, sich mit dem Apertum Token ein passives Vermögen aufzubauen. Eine besondere Rolle kommt dabei Dennis Loos zu. Dieser veranstaltet regelmäßig Webinare, in denen er sich insbesondere dem Vertrieb von DAO1 widmet. Dabei wird immer wieder mit Nachdruck erläutert, auf welche Weise man die meisten Personen für DAO1 interessieren kann und wie man am besten möglichst viele neue Produkte aus dem DAO1-System verkauft.
Dennis Loos war ebenfalls schon in der Vergangenheit an verschiedenen Investment-Systemen beteiligt. So war er lange Zeit die Speerspitze des Vertriebs von PLC Ultima. Auch hierbei handelete es sich um einen Krypto-Token, mit dem Anleger viel Geld verdienen sollten. Doch stattdessen brach der Wert des Tokens nach nur kurzer Zeit vollständig ein und viele Anleger erlitten einen Totalverlust. Auch die Stiftung Warentest warnt Anleger vor einem Investment und findet deutliche Worte für die Firma PLC Ultima: "Finger weg von diesem Kryptosystem!"
Auch für DAO1 ist Dennis Loos das Gesicht, wenn es um den Vertrieb geht. Dabei hören sich viele Versprechungen ähnlich an, wie bereits im Zusammenhang mit PLC Ultima. Generell nutzt DAO1 sog. Webinare gerne, um seine Produkte zu bewerben und auf die angeblichen Verdienstmöglichkeiten hinzuweisen. So gibt es eine ganze Seminar-Reihe mit dem Titel "In 30 Tagen zu 100.000 Dollar - Deine ultimative Sales Challenge". Dort soll den Teilnehmern vermittelt werden, wie sie innerhalb von nur 30 Tagen eine sechsstellige Summe durch den Vertrieb von DAO1 einnehmen können. Anleger sollten stets bedenken, dass hohe Kosten im Vertrieb durch ein Produkt erst erwirtschaftet werden müssen, bevor es profitabel wird.
Obwohl DAO1 als innovatives Finanzunternehmen auftritt, gibt es mehrere beunruhigende Hinweise darauf, dass Anleger hier einem hohen Risiko ausgesetzt sind. Zu den auffälligsten Warnsignalen gehören:
Mangelnde Regulierung und offizielle Warnungen: Die FMA hat explizit vor DAO1 gewarnt und darauf hingewiesen, dass die Plattform ohne die notwendige Genehmigung operiert. Fehlt eine behördliche Überwachung, haben Anleger im Ernstfall keinerlei Schutz.
Überzogene Gewinnversprechen: DAO1 bewirbt in den sozialen Medien das angeblich hohe Renditepotential des Apertum-Tokens. Solche Vorhersagen sind in der Finanzwelt äußerst umstritten und können auf fragwürdige Geschäftsmodelle hindeuten.
Unklare Unternehmensstruktur: Weder die Website noch offizielle Dokumente liefern klare Informationen darüber, wer hinter DAO1 steht. Transparenz ist jedoch essenziell, um die Seriosität eines Anbieters beurteilen zu können.
Hohe Intransparenz bei den Handelsstrategien: DAO1 behauptet, eine hochentwickelte KI-Technologie in Form von Trading Bots für das Trading zu nutzen. Es gibt jedoch keinerlei Nachweise für die Wirksamkeit dieser Algorithmen.
Wenn Sie bereits Geld bei DAO1 investiert haben und auf Probleme gestoßen sind, sollten Sie umgehend rechtliche Schritte in Erwägung ziehen. Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen in folgenden Bereichen Unterstützung bieten:
Prüfung der Rechtslage: Ein Anwalt kann Ihre individuellen Ansprüche analysieren und bewerten, ob rechtliche Schritte gegen DAO1 möglich sind.
Sicherung von Beweismaterial: Dokumentieren Sie alle Transaktionen, Verträge und Kommunikationen mit DAO1. Ein Anwalt kann helfen, diese Beweise strategisch zu nutzen.
Durchsetzung von Rückforderungen: Falls DAO1 sich weigert, Auszahlungen vorzunehmen oder unrechtmäßig Gelder einbehält, kann ein Anwalt juristische Maßnahmen ergreifen.
Meldung an Aufsichtsbehörden: Ein Anwalt kann Ihnen dabei helfen, Ihren Fall den zuständigen Finanzaufsichtsbehörden zu melden und mögliche Ermittlungen anzustoßen.
Vertretung in rechtlichen Verfahren: Falls notwendig, kann Ihr Anwalt Sie vor Gericht vertreten und Ihre Ansprüche gegenüber DAO1 geltend machen.
Zusammenarbeit mit anderen Geschädigten: Falls sich herausstellt, dass mehrere Investoren betroffen sind, können Sammelklagen eine effektive Möglichkeit sein, Verluste einzufordern.
Rechtsanwalt Patrick Wilson ist spezialisiert auf Fälle von Anlagebetrug und unseriösen Finanzanlagen. Er vertritt seine Mandanten weltweit erfolgreich gegen Betreiber von Investment-Scams. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf und vereinbaren Sie einen Termin für eine kostenfreie Erstberatung.